FuĂźbodenheizung
Fußbodenheizsysteme sind kosteneffiziente, allgemein komfortable und immer beliebter werdende Heizalternativen. Nicht alle Fußbodenarten erfüllen jedoch die erforderlichen Voraussetzungen, um daraus den größtmöglichen Nutzen zu ziehen.
Holz besitzt an sich schon eine eigene natürlich Wärme. Aufgrund des ähnlichen Quell- und Schwindverhaltens von Parkett und Estrich unter Wärmeeinwirkung, treten im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen keine so starken Spannungen in der Klebezone auf. Die wärmedurchlasswerte von Parkett sind sehr gut, so dass sich die Wärme gleichmäßig verteilen kann.
Natürlich gibt es Holzarten, die besser zur Verlegung auf Fußbodenheizungen geeignet sind, als andere. So reagieren beispielsweise hellere Holzarten (vor allem Buche und Ahorn) schneller auf Klimaveränderungen und schwinden bzw. quellen stärker als dunklere Holzarten.
Auch bei der Wahl der Parkettart gibt es kleine Unterschiede. Grundsätzlich sind Parkettarten mit geringerer Stärke besser zur Velegung auf Fußbodenheizung geeignet als stärkere Produkte.
Folgendes sollte aber immer bedacht werden: Die Heizung muss die Wärme gleichmäßig über die gesamte Fläche abgeben. Die Oberflächentemperatur des Parkettbodens darf niemals höher als 26 bis 27°C in irgendeinem Teil der Fläche sein. Das gilt ebenso bei Zuleitungsrohren zu Heizkörpern und unter Teppichen.
Klima
Die raumklimatischen Verhältnisse spielen eine immer wichtiger werdende Rolle für die Gesamtbeurteilung eines Gebäudes. Das hängt natürlich von den verwendeten Materialien ab und wie diese sich in die Maßnahmen zur Erhaltung eines gesunden und beständigen Raumklimas einfügen.
Parkett sorgt für das richtige Raumklima. Das Naturprodukt Holz lebt und „atmet“. Es nimmt Feuchtigkeit und Wärme auf und gibt diese auch wieder ab. So unterstützt ein Holzboden ein ausgeglichenes Raumklima. Parkett ist fusswarm und hygienisch (Bakteriennester und Milben haben keine Chance).
Als natürlicher Stoff besitzt Holz viele Vorteile gegenüber den meisten anderen Fußbodenmaterialien. Mit dem korrekten Herstellungsverfahren gewähren die dem massiven Holz eigenen Qualitäten ein gesundes Raumklima.
Wenn die Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 65 % und die Raumtemperatur bei etwa 20°C liegt, fühlen wir Menschen uns richtig wohl – Parkett geht es genauso. Deshalb sollte man auf das optimale Raumklima achten. Holz dehnt sich bei zu hoher Luftfeuchtigkeit aus und schrumpft dementsprechend bei zu geringer Luftfeuchtigkeit. Dadurch können Fugen zwischen den Dielen entstehen. Diese Fugen bilden sich jedoch im Laufe der Zeit wieder zurück.
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